Erlebnisreich und cool: Englandfahrt 2024

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08.11.2024

Brighton, 06.10.24, 09:09 Uhr, strahlender Sonnenschein: Ein übermüdeter Schüler nach dem anderen steigt aus den Reisebussen. Nach einer langen und unbequemen Busfahrt haben sie endlich englischen Boden unter den Füßen.

Das war der Beginn einer ereignisreichen Reise, aber fange ich von vorne an:

Wir, die 9. Stufe, waren im Oktober 24 für eine Woche in England. Organisiert wurde die Reise von Frau Geis und Herr Schirmer. Frau Bündgen, Luetkens, Vogt und Herr Tritschler waren als Begleitpersonen dabei.
Am Samstag, den 5.10, ging es am frühen Nachmittag beim Scheffelparkplatz los. Mit mehreren Pausen fuhren wir den restlichen Tag und die ganze Nacht durch. Morgens um 6 Uhr brachte uns dann die Fähre von Calais nach Dover. Die Busfahrt verlief reibungslos, weshalb wir um kurz nach neun (10 Uhr in Deutschland) in Brighton ankamen. Dort hatten wir zum Glück nicht so viel Programm, da wir mehr oder weniger übernächtigt waren. So hatte ich es mir mit meinen Freundinnen in einer Bibliothek gemütlich gemacht. Aufgeteilt in mehrere Gruppe haben wir nachmittags eine Stadtführung besucht. Abends ging es dann in 2er- bis 4er-Gruppen in die englischen Gastfamilien in den Dörfern Worthing und Lancing. Ich war sehr zufrieden mit meiner Gastfamilie, da die Mutter, der Vater, die 2 kleinen Söhne und der Hund sehr nett waren.
Die Tagesabläufe in den nächsten Tagen waren immer relativ ähnlich: Morgens um 8 Uhr Fahrt mit den privaten PKWs der Gastfamilie zum Treffpunkt, Einkaufen für das Lunch, Busfahrt zu einem Ort, Programm dort, gegen 19 Uhr Rückkehr zu den Gastfamilien.
Montags fuhren wir nach Portsmouth, wo wir ein Kriegsschiff besichtigten. Danach „chillten“ wir im „Victoria Parc“. Am späten Nachmittag gingen wir alle noch zur „Shopping-Mall“.
Am Dienstag war unser erster Ausflug nach London. Diesmal mit einem Lunchpaket von den Gasteltern für abends, da wir erst um 21:30 Uhr zurück sein sollten. In London ging es mit dem Wassertaxi über die Themse zum „London Eye“, mit dem wir dann auch fuhren und eine tolle Aussicht hatten. Danach machten wir bei einer Stadtführung mit und sahen einige der wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie „Elisabeth Tower“, „Buckingham Palace“, „St. James Parc“ usw.. Ich fand es cool, die Orte, die ich bisher nur aus dem Englischbuch kannte, mal in echt zu sehen.
Am Mittwoch stand eine Wanderung über die Klippen „Seven Sisters“ auf dem Programm. Dabei hatten wir großes Glück mit dem Wetter. Dies fand ich eigentlich den besten Tag, da man dabei mit vielen ins Gespräch kam (ich hatte z. B. ein sehr nettes Gespräch mit einer Lehrerin), in einer wunderschönen Natur unterwegs war und man von den Klippen eine atemberaubende Aussicht aufs Meer hatte.
Donnerstags ging es zum „Arundle Castle“. Das Wetter zeigte sich an diesem Morgen von seiner „englischen Seite“ (nass und kalt), weshalb die meisten von uns vor dem Burgbesuch in ein Café flüchteten. Während der Besichtigung hellte sich der Himmel auf – gut für den Spaziergang durch den bezaubernden Schlossgarten und das Picknick am See danach. Zum Ausklang fuhren wir noch ans Meer, wo wir uns den malerischen Sonnenuntergang anschauen konnten. Abends hieß es schon packen für die Rückreise am nächsten Tag.
Dieser führte uns zum zweiten Mal nach London. Die City erreichten wir nun mit der „Tube“. Dort gingen wir in ein Museum, wahlweise in das „Natural History-“ oder das „Victoria & Albert- Museum“. Nachmittags hatten wir viel Freizeit, in der meine Freundinnen und ich uns etwas Leckeres gönnten, Souvenirs shoppten und noch ein paar Sehenswürdigkeiten wie den „Piccadilly Circus“ anschauten. Am frühen Abend fuhren wir wieder mit der „Tube“ zum Treffpunkt, wo die Busfahrer schon auf uns warteten.
Dann mussten wir uns leider auf den Heimweg machen. Um 22 Uhr gingen wir auf die Fähre und kamen nachts wieder in der EU an. Auf der Heimfahrt war es deutlich ruhiger als auf der Hinfahrt (keine lauten Gespräche, Musik usw.), da fast alle total erledigt waren und schliefen.
Am Samstag, den 12.10, erreichten wir Bad Säckingen ungefähr um 14:00 Uhr.
Jeder der sich auf solch eine Reise macht, muss sich darüber im Klaren sein, dass damit einige Strapazen verbunden sind: Für mich war es deshalb besonders anstrengend, weil ich auf der Busfahrt nur wenige Stunden schlafen konnte und entsprechenden übermüdet in England ankam. Außerdem war man immer von morgens bis abends unterwegs, weshalb die Ruhepausen in den Gastfamilien knapp bemessen waren. Dann war es wahrscheinlich kein Zufall, dass ich und einige andere nach der Reise krank waren.
Zusammengefasst würde ich trotzdem sagen, dass es sich gelohnt hat. Die Englandfahrt war eine sehr abenteuerliche, coole, erlebnis- und lehrreiche Bildungsreise: Ich lernte ein neues Land mit sehenswerten Städten und Landschaften kennen und hatte durch die Gastfamilie Kontakt zu Einheimischen. Die gemeinsamen Erlebnisse haben meine Freundinnen und ich noch mehr zusammengeschweißt. Außerdem stärkte die Reise meine Selbstständigkeit, weil wir in den Gastfamilien alleine zurechtkommen mussten. Das war auch eine gute Möglichkeit, sein Englisch zu verbessern.

Zum Schluss möchte ich mich ganz herzlich bei den Lehrkräften bedanken, die diese Reise möglich gemacht haben!

(Bericht: Verena Keßler, 9d)


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